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Interview mit Daniela Gamper
Fr. Gamper im Interview:
„Warum haben Sie sich trotz einer vielversprechenden Karriere für ein Bachelorstudium am IBS entschieden?“
„Meine touristische Grundausbildung habe ich an einer österreichischen Hotelfachschule erlangt und bin nach dem Abschluss sofort in das Berufsleben eingetreten, mit meinem ersten Job in der 5* Hotellerie in Asien. Nach einiger Zeit in der Hotellerie, wollte ich neue Aufgaben entdecken und wechselte ins Projektmanagement nach Dubai. Als ich mich für ein Bachelorstudium entschloss, war ich bereits einige Jahre erfolgreich im Projektmanagement tätig. Ein Hauptmotiv für das Studium war, dass ich mein Wissen erweitern und vertiefen wollte. Ich wollte auf den neusten Stand der ‚Wissenschaft‘ gebracht werden. Nebenbei war die Modalität auch sehr entgegenkommend.“
„Wie haben Sie die Zeit Ihres Studiums empfunden?“
„Während meines gesamten Studiums habe ich ein Tourismusprojekt in China betreut. Ich bin sozusagen zwischen Wien und Peking gependelt. Trotzdem war es mir möglich mein Studium in der vorgesehene Zeit, doch recht erfolgreich abzuschließen. Da ein Großteil der Vortragenden aus der Praxis kommt, wurden einerseits sehr relevante und praxisnahe Themenbereiche abgedeckt und andererseits war eine gute Basis für den Erfahrungsaustausch gegeben.“
„Was hat Ihnen die Ausbildung am IBS für Ihre weitere Karriere gebracht?“
„Die Ausbildung hat bei mir ein Umdenken bewirkt. Durch die facettenreichen Ausbildungsschwerpunkte wurde ich aus meiner monotonen Arbeitswelt ein wenig herausgezogen. Ich betrachtete die Hotellerie und den Tourismus mit ganz anderen Augen. Für mich stand fest, dass ich meine Bildung weiterführen werde und bewarb mich bei einer Vielzahl von Universitäten und landete für mein Masterprogramm in Oxford, wo ich Tourismus von einer wiederum ganz anderen Perspektive betrachten lernte, nämlich aus der von Geographen, Stadtplanern und Architekten. Nach meinem Abschluss in Oxford durfte ich am IMC FH Krems an EU Projekten arbeiten. Danach unternahm ich einen Exkurs nach Peking, wo ich an dem Beijing Hospitality Institute unterrichten konnte, bis mich die Reise wieder nach Oxford führte. Dank eines Forschungsstipendiums darf ich nun die nächsten drei Jahre meinen Forschungsfragen auf den Grund gehen und versuchen, Implikation zwischen Besuchermobilität, Neuen Medien und Destinationsmanagement zu identifizieren.“